Deutsche Börse : Stellungnahmen

Stellungnahmen von Aktionären zur

Hauptversammlung 2024

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

nachfolgend finden Sie Stellungnahmen nach § 130a Abs. 1 bis 4 AktG. Ordnungsgemäß angemeldete Aktionäre und ihre Bevollmächtigten haben das Recht, vor der Versammlung textförmige Stellungnahmen zu den Gegenständen der Tagesordnung im Wege elektronischer Kommunikation unter Nutzung des passwortgeschützten Online-Services bei der Gesellschaft unter der o. g. Internetadresse (www.deutsche-boerse.com/hv)bis zum

8. Mai 2024, 24 Uhr MESZ einzureichen. Der Umfang einer textförmigen Stellungnahme soll 10.000 Zeichen nicht überschreiten.

Die Stellungnahmen geben die uns mitgeteilten Ansichten des Verfassers wieder. Auch Tatsachenbehauptungen wurden unverändert und ohne Überprüfung durch uns veröffentlicht, soweit sie zugänglich zu machen sind.

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19.04.2024, Stefan Seibold:

Die HV sollte wieder als Präsenzveranstaltung abgehalten werden!

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20.04.2024, Gerald Degenhardt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben beschlossen, uns, die Eigentümern der Gesellschaft zwar einzuladen, aber wir dürfen nur von zuhause aus dabei sein, den direkten Kontakt mit uns vermeidet man, ohne das es dafür einen vernünftigen Grund gibt.

Ich werde Vorstände und Aufsichtsräte so lange NICHT entlasten und nicht wiederwählen, wie diese Art der Durchführung einer Hauptversammlung gewählt wird.

Scheinbar scheut man den direkten Kontakt mit den Eigentümern.

Wenn auch Sie diese Meinung für nicht ganz falsch halten, dann bitte ich Sie, sehr geehrte

Mitaktionäre, Vertreter von Banken und Vereinigungen, auch gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat bzw. Wiederwahlen zu stimmen.

Des Weiteren sollen wir Aktionäre wieder einmal dem Rückkauf eigener Aktien zustimmen.

Dieser Tagesordnungspunkt ist aus meiner Sicht abzulehnen. Vorstand und Aufsichtsrat wollen mit Gewinnen aus dem Vorjahr, eigene Aktien in der Zukunft kaufen. Wenn die Aktien dann eingezogen werden, würde sich der Anteilsbesitz der Aktionäre am Kapital der Gesellschaft erhöhen.

Kaufmännisch gedacht und rechnerisch ist es richtig, höhere Nachfrage nach Aktien treibt den Kurs und zukünftig niedrigeres Grundkapital erhöht den Anteil. In der Regel verpuffen Aktienrückkäufe jedoch und tatsächlich merkt man als Aktionär nichts davon. Es freuen sich die mit der Durchführung beauftragten Banken und die Deutsche Börse.

Deutlich besser wäre es den Aktionären eine höhere Dividende auszuschütten und jeder Aktionär kann selber entscheiden, ob er seine Dividende in einen Zukauf und damit höheren Anteil an der Gesellschaft investieren möchte. Wenn Vorstand und Aufsichtsrat nichts Besseres einfällt als eigene Aktien zu kaufen, dann ist es besser an die Aktionäre auszuschütten.

Deshalb möchte ich Sie, sehr geehrte Mitaktionäre, Vertreter von Banken und Vereinigungen bitten gegen den Tagesordnungspunkt Aktienrückkauf zu stimmen.

Freundliche Grüße

Gerald Degenhardt