Flughafen Wien : Präsentation Ergebnis H1/2023

17.08.2023 Flughafen Wien H1/2023

1

H1/2023 - deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerung

Verbesserter Jahresausblick

Die Reiselust ist zurück - 45% mehr Passagiere in der FWAG Gruppe (17 Mio.) - damit wieder bei 94% von 2019

• Sehr gute Verkehrsentwicklung unterstützt Umsatz- und Ergebnisanstieg
• deutlicher Kostenauftrieb
• Periodenergebnis vor Minderheiten steigt um 58% yoy auf € 83 Mio.; erstmals positives Finanzergebnis

Verbesserter Gesamtjahresausblick dank weiterhin starker Passagierentwicklung

• Anhebung des Passagierausblicks auf ca. 28,5 Mio. Passagiere am Standort Wien und ca. 36,5 Mio. in der Gruppe vs. zuvor 26-27 Mio. bzw. 32-34 Mio.
• Umsatz, EBITDA und Periodenergebnis werden ursprüngliche Guidance deutlich übertreffen

Flughafen Wien führt seinen Betrieb CO2 neutral

• im Vergleich zu 2011 Einsparung von 60.000 t CO2 pro Jahr
• Durch Ausbau der PV-Anlage auf 45 Hektar wird rund 50% des Strombedarfs am Standort selbst erzeugt

−

−

Nächstes Ziel: net-zero bis 2033

EU-Regulierung und Zertifikatehandel werden zu Zusatzkosten führen

2

H1/2023 Periodenergebnis +58%

Umsatz +45%, erstmals positives Finanzergebnis

in € Mio.	H1/2023	H1/2022	Δ
Umsatzerlöse	428,1	294,7	45,3%
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)	177,4		143,1	23,9%
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)	112,6		75,8		48,5%
Finanzergebnis	0,1		-4,3		n.a.
Ergebnis vor Steuern (EBT)	112,7		71,5	57,5%
Periodenergebnis	82,7		52,3		58,0%
Periodenergebnis nach Minderheiten	74,0		46,4		59,5%

• Höhere passagier- und aircraftbezogene Erlöse , sowie verbesserte Center- & Hospitality Umsätze und Parkerträge treiben den Umsatz (+45% yoy). Umsatz in H1/23 übertrifft H1/19 um 7% v.a. durch Airport,

−

−

Retail & Properties und Malta

Positives Finanzergebnis durch sinkenden Zinsaufwand (Tilgung) und steigende Zinserträge

(höhere Veranlagungen, gestiegenes Zinsniveau)

H1/22 enthält Erträge aus einem Grundstücksverkauf (€ 8 Mio.) und Covid-Unterstützungen (€ 3 Mio.)

3

Aufwendungen

Deutlicher Anstieg

in € Mio.	H1/2023	H1/2022	Δ
Material & bezogene Leistungen	-28,9		-19,4	49,4%
Personalaufwand	-167,8		-120,1	39,8%
Sonstige betriebliche Aufwendungen1	-57,6	-32,1	79,6%
Abschreibungen	-64,8		-67,3	-3,8%
EBITDA-Marge	41,4%		48,6%
EBIT-Marge	26,3%	25,7%

−

−

EBITDA-Margein H1/23 bei 41,4% normalisiert (44,6% in Q2/23); H1/22 durch hohe a.o. Erträge positiv verzerrt

Betriebs- und verkehrsbedingte Kostensteigerungen bei Material, Personal, Energie, Fremdleistungen

• Einflussfaktor Personalkostenanstieg: Kurzarbeitsbeihilfen in Q1/22 sind 2023 weggefallen (€ 11 Mio), kollektivvertragliche Erhöhungen 1. 1. (+5,6%) und 1. 5. (+11,8%) , Rückstellungsdotierungen aufgrund von Parameteranpassungen, leichte Erhöhung des Personalstands (4.883 FTE in H1/23 vs. 4.649 in H1/22)
• Leichter Rückgang der planmäßigen Abschreibungen infolge geringerer Investitionen in den Vorjahren
• 1. Ohne Wertminderung/Wertaufholung auf Forderungen

4

Deutliche Steigerung des Cash Flows

Stabile Eigenkapitalquote

in € Mio.	H1/2023	2022	Δ
Nettoliquidität	246,3		149,4	64,9%
Gearing1	-16,9		-10,3	n.a.
Eigenkapital	1.454,7	1.448,5	0,4%
Eigenkapitalquote	65,0		65,1	n.a.
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit2	197,9		96,6	104,9%
CAPEX2,3	28,7		25,9	10,7%
Free-Cashflow2	45,6		-24,0	n.a.

• Weitere Erhöhung der Nettoliquidität auf € 246 Mio. in Folge des Ergebniswachstums und
  Cash Generierung trotz Dividendenausschüttung (€ 74 Mio. inkl. Minderheiten)

−

−

Verdoppelung des Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit auf knapp € 200 Mio.

Capex iHv € 29 Mio. - Süderweiterung, PV-Anlage, Malta, Jahresguidance auf ca. € 100 Mio reduziert

1. Aufgrund der vorhanden Nettoliquidität wird der Verschuldungsgrad Gearing mit negativem Vorzeichen ausgewiesen
2. Vergleichsperioden: H1/2023 vs. H1/2022
3. Angabe exklusive Finanzanlagen, exkl. Unternehmenserwerbe

5