K+S-Vorstandschef Burkhard Lohr hat die Aktionäre auf niedrige Dividendenzahlungen in den nächsten drei Jahren eingestimmt. Der geplante Umbau des Verbundwerks Werra werde in den Jahren 2024 bis 2026 Investitionen von insgesamt 600 Millionen Euro erfordern. Hinzu kommen Kosten für die Kapazitätserweiterung im kanadischen Bethune. "Ihnen sollte bewusst sein, dass in diesem Zeitraum die Cashflow-Generierung mit dem aktuellen Preisniveau limitiert sein wird", sagte er auf der Bilanzpressekonferenz.

K+S bemisst seine Dividende seit dem vergangenen Jahr an der Höhe der Free Cashflow. 2024 rechnet K+S wegen der anstehenden Investitionen mit einem mindestens ausgeglichenen Wert. Lohr wollte sich nicht zu der Frage äußern, ob damit nur eine Mindestdividende verbunden sein könnte.

Die wesentliche Cashflow-Belastung geht laut Lohr in den nächsten Jahren vom Werra-2060-Projekt aus. Für den Ramp-up in Bethune rechnet K+S zwar mit jährlichen Investitionen von 100 bis 150 Millionen Euro bis 2030, doch wenn Werra umgesetzt sei, rechne man wieder mit nennenswerten Cashflows.

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March 14, 2024 06:27 ET (10:27 GMT)