FRANKFURT (Dow Jones)--Die Lufthansa-Aktie holte im nachbörslichen Handel am Montag etwas von ihren deutlichen Abgaben aus der regulären Sitzung wieder auf. Hier seien bei hohen Umsätzen erste Gelegenheitskäufe zu beobachten gewesen, so ein Händler von Lang & Schwarz. Die Aktie wurde 1,2 Prozent fester getaxt. Die Streiks im Luftverkehr haben der Lufthansa im ersten Quartal einen höheren operativen Verlust als im Vorjahr beschert. Für das Gesamtjahr wurde die Gewinnprognose zudem deutlich gesenkt. Dies hatte die Aktie im regulären Handel um 4,6 Prozent ins Minus gedrückt.

Die Aktien der Deutschen Bank wurden nachbörslich 0,6 Prozent tiefer getaxt. Der US-Finanzinvestor Capital Group setzt wieder auf die Deutsche Bank. Wie aus einer Pflichtmitteilung der Bank hervorgeht, hat die Capital Group einen Anteil von gut 3 Prozent an dem Institut erworben. Die Capital Group war bis 2022 bei der Deutschen Bank investiert, sie hielt über 5 Prozent. Eine Sprecherin der Capital Group lehnte eine Stellungnahme zur Beteiligung ab.

Die Aktie von Prosieben verlor 1,0 Prozent. Der Medien-Konzern hat im ersten Quartal von einer Erholung der TV-Werbeerlöse profitiert. Prosieben steigerte sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn und schrieb nach Steuern wieder schwarze Zahlen. Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen.

Dagegen zeigte sich die Drägerwerk-Aktie wenig verändert. Das Unternehmen hat im ersten Quartal weniger verdient und umgesetzt im Vergleich zum starken Vorjahreszeitraum. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen.

Auch die Douglas-Aktie zeigte sich kaum verändert. Das Unternehmen senkt mit Hilfe einer neuen Finanzierung die jährlichen Zinskosten um bis zu 100 Millionen Euro.


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*Der XDAX bildet die Entwicklung des zinsbereinigten DAX-Futures ab.

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DJG/ros

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April 15, 2024 16:31 ET (20:31 GMT)