Wien (Reuters) - Die Österreichische Post hat im Geschäftsjahr 2023 dank Zuwächsen im Paketgeschäft Umsatz und Gewinn gesteigert.
Das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich um ein Prozent auf 190,2 Millionen Euro, teilte der mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Konzern am Mittwoch mit. Unter dem Strich stieg das Ergebnis auf 138,7 Millionen Euro nach 128,1 Millionen Euro. Die Erlöse legten um 8,7 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro zu. Die Aktionäre sollen nun eine höhere Dividende von 1,78 (1,75) Euro je Aktie erhalten. Vorstandschef Georg Pölzl verwies auf das schwierige Marktumfeld, da die schwache Nachfrage im Einzelhandel auch Post-Kunden im Versandhandel sowie im Werbebereich getroffen habe. "Das Wachstum im Paketbereich sowie der Anstieg bei Finanzdienstleistungen der bank99 konnten den Rückgang bei Brief- und Werbesendungen mehr als ausgleichen." Für 2024 werde bei einem Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen Bereich ein Ebit auf Vorjahresniveau erwartet.
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
Die Osterreichische Post AG ist auf Einsammeln, Verschickung und Auslieferung von Postsendungen spezialisiert. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Einsammeln und Auslieferung von Postsendungen (44,4%; Nr. 1 in Österreich): Briefe, Postkarten, Anzeigen und Werbesendungen, Zeitungen, usw. Die Gruppe bietet auch Briefmarken und Finanz- und Telekommunikations-Produkten und Dienstleistungen (Sparkonten, Versicherungen, Kredite, usw.);
- Auslieferung von Paketen (44,1%): diese Geschäftstätigkeit erfolgt in Österreich, Deutschland, der Slowakei und Kroatien. Darüber hinaus bietet das Osterreichische Post AG Dienstleistungen in den Bereichen Logistik-Dienste und Express-Transport an;
- Sonstige (0,1%).
Der restliche Umsatz (11,4%) wird auf dem Retailbanking-Geschäft.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Österreich (81,2%), Türkei (10%), Deutschland (2,1%) und sonstige (6,7%).
marketscreener.com**derivate**de**/dynamischer-chart/**Premium**Expert**Access**Jährlich**Monats-Abo**Alle Transkripte zu über 9000 Unternehmen - am Tag ihrer Veröffentlichung!**#ffffff**/services/solutions/**#004EFF**#000000**Jetzt freischalten!**1**