In dem um 6.53 Uhr gesendeten Marktbericht muss es im letzten Absatz korrekt lauten:

Im taiwanischen Taipeh liegen Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) gut 5 Prozent im Minus. Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger hatte am Vortag nach Handelsende in Taipeh nach drei Quartalen mit sinkenden Gewinnen wieder einen Ergebnisanstieg gemeldet, aber auch mit einem vorsichtigen Ausblick aufgewartet. (NICHT: Im taiwanischen Taipeh liegen Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) dagegen 0,8 Prozent im Plus. Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger hatte am Vortag nach Handelsende in Taipeh nach drei Quartalen mit sinkenden Gewinnen wieder einen Ergebnisanstieg gemeldet.)

Nachfolgend eine korrigierte Fassung:

MÄRKTE ASIEN/Schwach - Entwicklung im Nahen Osten drückt zusätzlich

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--Krisenstimmung an den Börsen in Ostasien: Mit Meldungen, wonach Israel am frühen Morgen einen Vergeltungsschlag gegen Iran begonnen hat, geht es mit den Aktienkursen in der Region deutlich bergab. Dabei waren die meisten Marktbarometer aber bereits mit Abschlägen gestartet, nachdem in den USA am Donnerstag die Marktzinsen wieder gestiegen waren und die Tendenz am Aktienmarkt nach unten gezeigt hatte. Einige US-Notenbanker halten es inzwischen sogar für möglich, dass die Zinsen in diesem Jahr gar nicht mehr gesenkt werden. Hintergrund ist die hartnäckig hohe Inflation, gepaart mit einer robusten US-Konjunktur.

Zugleich sind sogenannte sichere Häfen wie der Dollar oder das Gold tendenziell gesucht. Die Ölpreise stiegen ebenfalls und zwar um rund 2,5 Prozent, weil der Militärschlag Sorgen vor Öl-Lieferausfällen in der Region Naher Osten schürt.

Der Nikkei-Index in Tokio sackt um 2,4 Prozent ab auf 37.180 Punkte. In Seoul beträgt das Indexminus 1,8 Prozent, in Sydney 1,1 Prozent. An der chinesischen Börse geht es um 0,4 Prozent nach unten, in Hongkong um 1,2 Prozent. An allen Plätzen hatten die Indizes im Verlauf schon niedriger gelegen, zeigen also bereits eine Erholung von noch niedrigeren Tagestiefs. Auch am Devisenmarkt sind bereits wieder Gegenreaktionen zu beobachten. Der Dollar kommt nach einem kurzen Anstieg auf unter 1,0620 je Euro wieder zurück.

Ziel des israelischen Angriffs sei das Gebiet von Isfahan gewesen, heißt es in Medien. Vieles ist derzeit aber offenbar noch unklar über die israelische Aktion, die als Reaktion auf einen direkten Angriff des Iran vom vergangenen Wochenende gilt, bei dem mehr als 300 Drohnen und Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden waren. Explosionen werden derweil auch aus Syrien und Irak gemeldet.

Unter den Einzelwerten stehen in Tokio Chipwerte stark unter Druck. Tokyo Electron knicken um über 7 Prozent, Advantest geben um 3,8 und Renesas um 5,5 Prozent nach. In Seoul geht es für Branchenwerte wie Samsung Electronics um 1,87 oder SK Hynix um 3,1 Prozent südwärts.

Im taiwanischen Taipeh liegen Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) gut 5 Prozent im Minus. Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger hatte am Vortag nach Handelsende in Taipeh nach drei Quartalen mit sinkenden Gewinnen wieder einen Ergebnisanstieg gemeldet, aber auch mit einem vorsichtigen Ausblick aufgewartet.


 
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Index (Börse)            zuletzt        +/- %      % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    7.558,30        -1,1%      -0,4%      08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     37.179,49        -2,4%     +13,4%      08:00 
Kospi (Seoul)           2.586,09        -1,8%      -2,6%      08:00 
Schanghai-Comp.         3.062,00        -0,4%      +2,9%      09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     16.184,02        -1,2%      -4,6%      10:00 
Straits-Times (Sing.)   3.168,91        -0,6%      -2,6%      11:00 
KLCI (Malaysia)         1.551,42        +0,4%      +5,9%      11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt        +/- %      00:00   Mi, 9:09   % YTD 
EUR/USD                   1,0638        -0,1%     1,0644     1,0631   -3,7% 
EUR/JPY                   164,25        -0,2%     164,57     164,31   +5,6% 
EUR/GBP                   0,8563        +0,1%     0,8556     0,8530   -1,3% 
GBP/USD                   1,2423        -0,1%     1,2440     1,2464   -2,4% 
USD/JPY                   154,39        -0,1%     154,60     154,55   +9,6% 
USD/KRW                 1.382,45        +0,3%   1.378,43   1.384,57   +6,5% 
USD/CNY                   7,0926        -0,1%     7,0983     7,1592   -0,1% 
USD/CNH                   7,2463        -0,1%     7,2505     7,2526   +2,0% 
USD/HKD                   7,8305        -0,0%     7,8317     7,8320   +0,3% 
AUD/USD                   0,6401        -0,3%     0,6421     0,6424   -6,0% 
NZD/USD                   0,5883        -0,3%     0,5903     0,5914   -6,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                62.501,62        -1,7%  63.594,74  63.438,25  +43,5% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  84,60        82,73      +2,3%      +1,87  +16,5% 
Brent/ICE                  88,89        87,11      +2,0%      +1,78  +16,0% 
 
METALLE                  zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             2.384,61     2.379,37      +0,2%      +5,24  +15,6% 
Silber (Spot)              28,23        28,23      +0,0%      +0,01  +18,8% 
Platin (Spot)             940,08       939,65      +0,0%      +0,43   -5,2% 
Kupfer-Future               4,42         4,44      -0,3%      -0,01  +13,2% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 19, 2024 01:14 ET (05:14 GMT)