Zürich/Peking (awp) - Die UBS-Tochter Credit Suisse baut das Vermögensverwaltungsgeschäft in China offenbar massiv zurück. Die UBS werde mindestens 20 Kundenbetreuer und Anlageberater der chinesischen CS-Vermögensverwaltungseinheit nicht übernehmen, schreibt die US-Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag.

Zu den Entlassenen gehöre auch Wang Jing, die Leiterin der Credit Suisse Securities (China), schreibt Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Auch Unterstützungsfunktionen seien von den Entlassungen betroffen. Zu einem früheren Zeitpunkt habe die Abteilung bis zu 40 Mitarbeitende umfasst. Eine UBS-Sprecherin wollte den Bericht auf AWP-Anfrage nicht kommentieren.

Seit längerem ist bekannt, dass die UBS einen Käufer für das Aktienhandelsgeschäft der Credit Suisse (CS) in China sucht. Die grösste Schweizer Bank hatte in China bereits vor der CS-Übernahme ein eigenes Aktienhandelsgeschäft betrieben. Sie darf in China aber nicht zwei Lizenzen gleichzeitig halten.

tp/tv