Zürich/Peking (awp) - Der Verkauf des Aktienhandelsgeschäfts der Credit Suisse (CS) in China wird offenbar konkreter. Die UBS habe nun mehrere Finanzunternehmen eingeladen, Offerten für das Geschäft abzugeben, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag. Berichte über den angestrebten Verkauf des Geschäfts hatte es bereits im Juni gegeben.

Zu den kontaktierten Unternehmen gehörten Warburg Pincus, Citadel Securities und eine Reihe von lokalen Finanzunternehmen, schreibt Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Die UBS erwarte aus dem Verkauf mindestens eine Milliarde Yuan (rund 126 Millionen Franken) einzunehmen. Die Grossbank wollte den Bericht gegenüber Bloomberg nicht kommentieren.

Die UBS hat in China bereits vor der Übernahme ein eigenes Aktienhandelsgeschäft betrieben, darf in China aber nicht zwei Lizenzen gleichzeitig halten. Die von der UBS übernommene CS hält 51 Prozent am Joint Venture "Credit Suisse Securities". Vor der Übernahme hatte die CS geplant, auch die restlichen Anteile vom chinesischen Partner Founder Securities zu übernehmen.

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