FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Freitagmorgen an der Marke von 1,10 US-Dollar notiert. Die Gemeinschaftswährung kostete im frühen Handel 1,1005 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Ggenüber dem Franken zog der Euro über Nacht auf 1,0238 von 1,0223 leicht an. Am Vortag war das Währungspaar nach der EZB-Sitzung kurzfristig auf über 1,03 gesprungen, fiel dann aber schnell wieder deutlich zurück. Der US-Dollar hat die Marke von 93 Rappen in der Nacht gehalten und kostet derzeit 0,9306.

Auch zum Wochenausklang dürfte der Ukraine-Krieg an den Finanzmärkten im Mittelpunkt stehen. Zuletzt hatte für Ernüchterung gesorgt, dass ein Vermittlungsversuch der Türkei keine wesentlichen Ergebnisse gebracht hat.

Konjunkturdaten stehen zum Wochenausklang zwar einige auf dem Programm, allerdings eher aus der zweiten Reihe, mit meist geringerer Marktrelevanz. Wegen des Ukraine-Kriegs spielen Wirtschaftsdaten derzeit eine geringere Rolle als sonst.

Ein Auge dürften Anleger auf Inflationsdaten aus Deutschland und Spanien werfen. Am Donnerstag hatte die EZB wegen der hohen Inflation eine raschere Verringerung ihrer konjunkturstützenden Wertpapierkäufe beschlossen. Aus den Reihen der Notenbank äussern sich vor dem Wochenende einige Vertreter.

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