FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Mittwoch im frühen Handel weiter unter der Marke von 1,10 US-Dollar notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0975 Dollar und damit etwas mehr als am späten Dienstagabend. Auch zum Franken zeigt sich der Euro bei einem Stand von 1,0312 kaum verändert seit dem Vortag und kann damit auch seine jüngste Erholung verteidigen. Der US-Dollar bewegt sich mit 0,9397 Franken weiterhin in einer engen Spanne um die die Marke von 94 Rappen.

Der Ukraine-Krieg dominiert weiterhin die Finanzmärkte. Am Mittwoch sollen Gespräche zwischen den Kriegsparteien Russland und Ukraine fortgesetzt werden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sich zuletzt vorsichtig optimistisch geäussert. Die Verhandlungspositionen hörten sich realistischer an, sagte er in einer in der Nacht zu Mittwoch veröffentlichten Videobotschaft.

Am Mittwochabend rückt die amerikanische Geldpolitik in den Fokus. Die US-Notenbank Federal Reserve gibt nach ihrer Zinssitzung neue Entscheidungen bekannt. Es wird mit der ersten Zinsanhebung der Fed seit dem Jahr 2018 gerechnet. Im Jahresverlauf werden weitere Anhebungen erwartet. Hintergrund ist die hohe Inflation, die zuletzt mit fast acht Prozent einen vierzigjährigen Höchststand erreicht hatte.

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