FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar ganz leicht zugelegt. Am Vormittag ist die Gemeinschaftswährung wieder über 1,13 Dollar gestiegen und notiert aktuell bei 1,1306 Dollar. Zum Schweizer Franken liegt der Eurokurs kaum verändert bei 1,0351 Franken. Der Dollar notiert derweil marginal tiefer bei 0,9154 Franken.

Der Rückgang der Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone hat den Euro also bisher nicht belasten. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit fiel im Dezember zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 53,3 Zähler. Eine vorangegangene Schätzung wurde damit leicht nach unten revidiert.

Weiterhin ein bestimmendes Thema am Devisenmarkt ist die Entwicklung der Verbraucherpreise. In Frankreich war im Dezember die Inflation erstmals seit dem Sommer nicht mehr gestiegen. Der französische Notenbankpräsident Francois Villeroy de Galhau sagte in einer Neujahrsansprache, dass die Daten zur französischen Preisentwicklung erste Anzeichen einer Stabilisierung zeigen würden.

In der EZB wird zudem fest damit gerechnet, dass sich die Inflation im neuen Jahr abschwächt. Am Devisenmarkt haben die Anleger derzeit allerdings angesichts der zuletzt vergleichsweise hohen Inflation Preisdaten aus Italien im Blick. Diese werden am späten Vormittag erwartet werden.

Ausserdem könnten am Nachmittag Daten zur Entwicklung des Arbeitsmarktes in den USA und am Abend die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed für neue Impulse sorgen.

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