FRANKFURT (Dow Jones)--Nach zwei Monaten mit steigenden Verkaufszahlen ist der deutsche Automarkt im März ins Minus gerutscht. Der Pkw-Absatz sank um 6,2 Prozent auf 263.844 Einheiten, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte. Im ersten Quartal stand ein Plus von 4,2 Prozent auf 694.785 Autos zu Buche.
Einen deutlichen Rückgang wiesen im März Elektroautos auf. Deren Absatz brach um 28,9 Prozent ein, womit ihr Anteil an den Neuzulassungen 11,9 Prozent betrug. Die Verkäufe von Benzinern fielen um 3,4 Prozent, von Autos mit Dieselantrieb wurden 0,5 Prozent weniger zugelassen als im Vorjahresmonat. Der Absatz von Hybridautos ging um 1,2 Prozent zurück.
Unter den Herstellern verzeichnete Volkswagen einen Absatzrückgang um 3,4 Prozent auf 48.180 Einheiten. Bei der Premiumtochter Audi brach der Absatz um 38 Prozent ein. Auch Mercedes schnitt mit einem Minus von 23 Prozent deutlich schlechter ab als im Vorjahresmonat, während BMW mit plus 0,6 Prozent etwas mehr verkaufte.
Die Volkswagen AG ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das Fahrzeuge herstellt und vertreibt. Das Unternehmen ist in vier Segmenten tätig: Pkw, das die Entwicklung von Fahrzeugen und Motoren, die Produktion und den Vertrieb von Pkw sowie das dazugehörige Originalteilegeschäft umfasst; Nutzfahrzeuge, das die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von leichten Nutzfahrzeugen, Lkw und Bussen, das Originalteilegeschäft und damit verbundene Dienstleistungen umfasst; Power Engineering, das die Entwicklung und Produktion von Dieselmotoren, Turbokompressoren, Industrieturbinen und chemischen Reaktorsystemen, die Produktion von Getrieben, Antriebskomponenten und Prüfsystemen umfasst, sowie Finanzdienstleistungen, die die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagement und Mobilitätsdienstleistungen beinhalten. Zum Markenportfolio des Unternehmens gehören Volkswagen, Audi, SEAT, SKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.