Basel (awp) - Das angeschlagene Biotechunternehmen Kinarus ist endgültig in seinem Fusionspartner Curatis aufgegangen. Der Zusammenschluss sei am (gestrigen) Donnerstag erfolgreich abgeschlossen worden, teilte die Gesellschaft mit. Am (heutigen) Freitag werden die Aktien mit dem neuen Tickersymbol "CURE" zum ersten Mal an der SIX Swiss Exchange gehandelt.

Vorausgegangen waren ein sogenannter Reverse Split, verbunden mit einer Kapitalherabsetzung, eine Kapitalerhöhung, die Umfirmierung sowie die Sitzverlegung nach Liestal. Als Haupttransaktion des Unternehmenszusammenschlusses erwarb die neue Curatis Holding im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung sämtliche ausstehenden Aktien der Curatis AG gegen eine Gegenleistung von insgesamt 4'093'916 neu ausgegebenen Aktien. Die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien der Holding beläuft sich damit auf 4'386'366 Namenaktien mit einem Nennwert von je 10 Rappen.

Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses wurde zudem eine Wandelanleihe ("Mandatory Exchangeable Loan Note") im Nominalwert von 4,55 Millionen Franken bei ausgewählten Investoren platziert. Diese wurde gemäss Mitteilung bereits teilweise in neue Curatis-Aktien gewandelt.

Der Restbetrag werde gemäss den Bedingungen in 61 Handelstagen in 112'780 bis 368'699 Aktien umgewandelt, wobei der Umwandlungspreis vom volumengewichteten 60-Tage-Durchschnittskurs der Aktien der Gesellschaft abhänge, hiess es. Mit den dadurch aufgenommenen Barmitteln in Höhe von insgesamt 4,36 Millionen und dem erwarteten Netto-Cashflow aus dem Spezialmedikamenten-Vertriebsgeschäft der Curatis-Gruppe stünden nun ausreichend Mittel zur Verfügung, "um den Basis-Geschäftsplan für die Entwicklung des führenden Produktkandidaten C-PTBE-01 umzusetzen", so die Mitteilung.

tv/kw