Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

STARTUPS - Bei der Zahl der neu gegründeten Startups in Deutschland zeichnet sich ein Aufschwung ab. Von Januar bis März entstanden 658 mit Wagniskapital finanzierte Firmen. Das geht aus einem dem Handelsblatt exklusiv vorliegenden Bericht des Datendienstes Startupdetector und des Finanzinvestors Hightech Gründerfonds hervor. Im Vergleich zum Vorquartal entspricht das einem Plus von 17 Prozent. Mit Blick auf das Vorjahresquartal liegt der Anstieg bei nahezu 5 Prozent. Die Zahl der Gründungen gilt als Stimmungsbarometer für die Bereitschaft zur Finanzierung neuer Firmen. (Handelsblatt)

ÖPNV - Angesichts der ungeklärten Finanzierungsfragen für Ausbau und Angebote im Nah- und Regionalverkehr nach der Verkehrsministerkonferenz fordert der Deutsche Städtetag vom Bund einen verbindlichen Plan für die Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs in Deutschland. "An dem angekündigten Pakt zum Ausbau und zur Modernisierung des ÖPNV will sich der Bund jedoch nicht langfristig finanziell beteiligen. Ohne zusätzliche Mittel des Bundes geht es aber nicht", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Helmut Dedy, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Schon jetzt reicht das Geld nicht." (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

ONLINE-BETRUG - Drei Fünfte der Finanzinstitute und Handelsunternehmen in Deutschland berichten von einem signifikanten Anstieg von Online-Betrugsfällen in den vergangenen 12 Monaten zu berichten, zeigt die Studie True Cost of Fraud des Daten- und Compliance-Dienstleisters LexisNexis Risk Solutions. Jeder Euro, der hierzulande demnach durch Betrug verloren geht, koste das betroffene Unternehmen demzufolge im Schnitt 4,18 Euro. Bei Finanzinstituten liegen die durchschnittlichen Kosten mit 5,37 Euro deutlich höher als bei Einzelhändlern (3,43 Euro). (Börsen-Zeitung)

BANKENREGULIERUNG/SCHWEIZ - Die Kreditanalysten der Ratingagentur Moody's begrüßen die Pläne der Schweizer Regierung, die Bankenregulierung nach der Fusion von Credit Suisse und UBS anzupassen. Eine Umsetzung des vom Bundesrat vorgestellten Maßnahmenpakets zur Verbesserung des bestehenden Too-big-too-fail-Regimes sei für die UBS positiv zu werten, weil es die Prävention stärken würde, sagte Alessandro Roccati, Senior Vice President Financial Institutions bei Moody's (Börsen-Zeitung)

EU-EINLAGENSICHERUNG - Der Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments hat mit einem Votum an Donnerstag dafür gesorgt, dass sich im Gesetzgebungsverfahren für eine EU-Einlagensicherung neun Jahre nach Lancierung des Vorschlags der EU-Kommission erstmals etwas bewegt. Auch die Debatte über eine EU-Kapitalmarktunion ist wieder in Schwung geraten. Die deutsche Finanzwirtschaft und der französische Bankenverband haben ein Positionspapier an die Finanzminister Lindner und Le Maire formuliert. (Börsen-Zeitung)

EU-ENERGIEVERSORGUNG - Die EU-Energieregulierungsbehörde Acer hat davor gewarnt, dass die EU weiterhin russisches Flüssiggas importieren muss, um einen Energieschock zu vermeiden, auch wenn eine Gruppe von Mitgliedsstaaten versucht, den Kauf des Brennstoffs aus Moskau zu verbieten. Die Bemühungen, Europas Rekordimporte von russischem LNG zu drosseln, "sollten mit Vorsicht angegangen werden". (Financial Times)

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April 19, 2024 01:10 ET (05:10 GMT)