PEKING: Erstes E-Auto von Xiaomi kommt bei chinesischen Käufern gut an
Am 25. April 2024 um 10:08 Uhr
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PEKING (dpa-AFX) - Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi hat nach eigenen Angaben einen erfolgreichen Start auf dem Markt für E-Autos hingelegt. Der SU7, das erste E-Auto des Pekinger Konzerns, habe nur 28 Tage nach der Markteinführung bereits 75 723 Bestellungen erhalten, teilte Unternehmensgründer Lei Jun am Donnerstag auf der internationalen Automesse in Peking mit.
5781 Fahrzeuge seien bereits an Kunden ausgeliefert worden. Es handele sich dabei um einen Rekord für den Start einer neu eingeführten Marke. Bis Ende des Jahres sollen 100 000 Einheiten ausgeliefert werden, mehr als zunächst angepeilt waren.
Xiaomi hatte den SU7 Ende März auf den Markt gebracht und damals Preise zwischen 27 700 und 39 000 Euro angekündigt. Xiaomi bewirbt sein erstes Fahrzeug damit, in einer gewissen Ausführung schneller als ein elektrischer Porsche Taycan zu sein. Auch das Design des SU7 erinnert an Modelle des Stuttgarter Herstellers.
Andere branchenferne Konzerne drängen in China ebenso auf den E-Auto-Markt. Der Telekommunikationsriese Huawei oder Baidu, ein chinesisches Pendant zu Google, sind an Elektroautos beteiligt. Auf dem Markt herrscht ein erbitterter Preiskampf. Deutsche Anbieter wie VW oder BMW hinken der chinesischen Konkurrenz im E-Auto-Bereich hinterher und wollen aufholen./jpt/DP/jha
Die Xiaomi Corporation ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Smartphones und vernetzten Produkten spezialisiert. Die Umsatzerlöse nach Art der Tätigkeit gliedern sich wie folgt: - Verkauf von Smartphones und Laptops (61,9%): 146,4 Millionen verkaufte Einheiten im Jahr 2020; - Verkauf von vernetzten Gegenständen, elektronischen Produkten und intelligenten Geräten (27,4%): intelligente Fernsehgeräte, Videoprojektoren, intelligente Router, vernetzte Beleuchtungssysteme, intelligente Elektroroller, Spielemonitore, Kopfhörer, Multimedia-Boxen, Multimedia-Feed-Reader, vernetzte Armbänder und Uhren, Luftreiniger, Staubsauger usw.; - Bereitstellung von Internetdiensten (9,7%): einschließlich Werbedienste, Veröffentlichung von Inhalten usw.; - Sonstige (1%). Auf China entfallen 50,2% des Nettoumsatzes.